Liquidity Pools stellen Liquidität für Währungspaare bereit. Dies ist wichtig, damit es möglich wird Coins und Token zu kaufen, selbst dann, wenn niemand anders gerade verkaufen möchte. Liquidity Providing ist eine Grundlage des Market Making, also des Bereitstellens liquider Märkte für Käufer und Verkäufer. Je kleiner die Marktkapitalisierung eines Asset ist, desto illiquider ist dieses. Wer beispielsweise mit Antiquitäten handelt muss oft lange Suchen um einen passenden Käufer oder Verkäufer zu finden. Liquidity Provider lösen dieses Problem, indem Sie permanent für ein Währungspaar beide Währungen vorrätig halten und Käufern und Verkäufern anbieten. Ein Liquidity Pool gleicht sich nach einer Transaktion durch Nachkauf der abgekauften Währung und Verkauf der eingenommenen Währung wieder selbst aus, jedoch immer so gerichtet, dass ein bestimmtes Wertverhältnis (meist 50 / 50) angestrebt wird. Da der verkaufte Token nun einen höheren Marktpreis hat, kann weniger von ihm eingekauft werden, während die erhaltene Währung nun aufgrund des niedrigeren Marktpreises in größerer Menge vorgehalten wird um weiterhin das 50 / 50 Wertverhältnis aufrecht zu erhalten. Neben den besonders weit verbreiteten 50/50 Dual-Sided Pools (bspw. UST MIR, UST ANC) gibt es auch noch Sonderformen von Liquidity Pools, bspw. Single-Asset Pools, in denen nur 1 Asset vorrätig gehalten wird.
Peg/Depeg
Der Begriff Peg bezeichnet die Bindung einer Kryptowährung an den Kurs einer FIAT Währung bzw. einer anderen Kryptowährung.Häufig wird diese Bezeichnung in Zusammenhang mit sogenannten Stablecoins