Short

to be short of sth. bedeutet, dass es an etwas mangelt. Genau dies ist bei Short-Selling der Fall, man ist im Minus, da man etwas Geliehenes weiterverkauft hat. Ein Shorter wird sich ein Asset ausleihen (gegen eine Leihgebühr) und dieses dann auf dem Markt verkaufen. Fällt der Kurs bis zum Tag der Rückgabe an den Verleiher, so kann dieses Asset anschließend deutlich günstiger am Markt zurückgekauft werden um es dem Verleiher zurückzugeben. Normalerweise ist das Kursrisiko eines Short-Sellers unbegrenzt, was zu den berühmten Margin Calls von Brokern führt, die sich beschweren, dass der eingeräumte Kredit durch die Preissteigerung des geliehenen Assets vollkommen ausgereizt ist. Die Kryptowelt bedient sich hier meist dem Prinzip der Overcollateralization: Es werden also Sicherheiten hinterlegt, die mehr wert sind als das geliehene Asset. Steigt das Assset zu sehr im Preis wird die Position einfach liquidiert. Damit ergibt sich eine Beschränkung des Verlustrisikos auf die Höhe des hinterlegten Collaterals, i. d. R. also 150 – 300%.

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